Zahnhygiene ist weiterhin ein sehr wichtiges Thema, denn wer lange Spaß mit gesunden Zähnen haben möchte, muss sich auch in jungen Jahren regelmäßig um sie kümmern. Bei der Untersuchung wird ein Dentalhygieniker zunächst einmal das gesamte Gebiss begutachten. Danach werden Zähne und das Zahnfleisch genau unter die Lupe genommen. Mit einem Ultraschallgerät und weiteren Werkzeugen werden weitere Test durchgeführt. Doch worauf muss man bei der Dentalhygiene konkret achten?

Was versteht man unter Dentalhygiene?

Selbst dann, wenn man seine Zähne immer gründlich putzt, können sich hartnäckige Beläge mit vielen Bakterien auf der Zahnoberfläche sammeln. Eben diese Beläge sind es auch, die hauptsächlich für Karies und Erkrankungen des Zahnfleischs verantwortlich sind. Aus diesem Grund gibt es die Dentalhygiene, denn geschultes Personal ist in der Lage, diese Beläge gezielt zu entfernen. Dabei sollte man für die Dentalhygiene unbedingt Profis ans Werk lassen, die dann eine mechanische Reinigung durchführen können. Diese erwischt weitaus mehr Belag als bei der eigenständigen Reinigung, denn Dentalhygieniker erreichen auch die tiefsten Stellen, die man mit einer normalen Zahnbürste unmöglich erreichen kann.

Individuelle Dentalhygiene

Dentalhygiene kann man nicht allgemein betrachten, denn jeder Patient ist anders und hat andere Voraussetzungen. So muss sich der Hygieniker bei jedem Patienten aufs Neue einen Überblick verschaffen und dann entscheiden, welche Maßnahmen bei der Behandlung Sinn machen. So gibt es die breite Masse an Patienten, die zwar gesunde Zähne haben, aber dennoch etwas für den langfristigen Erhalt machen wollen. Patienten mit Parodontitis sind besonders gerne gesehen und auch Patienten mit Implantaten kann der Dentalhygieniker sehr gut helfen. Schwangere, starke Raucher oder Risikopatienten können ebenfalls von der Behandlung profitieren.

Was sagt die Wissenschaft?

Mehrere Studien haben sich der Dentalhygiene angenommen und ergeben, dass eine zusätzliche Behandlung alle sechs bis zwölf Monate dabei helfen kann, die optimale Mundgesundheit zu gewährleisten. Das gilt natürlich neben der täglichen Mundhygiene, die jeder verrichten sollte. Je nachdem, zu welcher Risikogruppe man gehört, können aber auch regelmäßigere Behandlungen sinnvoll sein. Ein gut ausgebildeter Dentalhygieniker kann einen hier aber am besten beraten. Bei der Auswahl des Experten sollte man darauf achten, ob es sich um einen Prophylaxe-Assistenten oder einen Dentalhygieniker handelt. Der Unterschied in der Qualifikation beider Berufsgruppen ist dabei entscheidend, obwohl beide zuvor eine Ausbildung zum Dentalassistent absolvieren müssen. Prophylaxe-Assistenten machen im Anschluss noch eine Weiterbildung, die allerdings lediglich 20 Tage lang dauert und 150 Behandlungen umfasst. Danach sind sie Experten im Entfernen von Zahnbelägen oberhalb des Zahnfleischs.

Die Dentalhygieniker haben derweil eine dreijährige Weiterbildung absolviert, die aus verschiedenen schulischen und praktischen Teilen besteht. Neben den oben genannten Fähigkeiten können diese dann auch Untersuchungen und Befundaufnahmen der Mundhöhle leisten, sodass am Ende für jeden Patienten die optimale Empfehlung zur Mundhygiene ausgesprochen werden kann. Grundsätzlich sollte jeder auf eine gute und allumfassende Mundhygiene achten, damit man möglichst lange Spaß mit seinen Zähnen hat. Wer schon einmal länger mit Zahnproblemen zu kämpfen hatte, der weiß wie nervenaufreibend die Besuche beim Zahnarzt sein können, bis die Probleme behoben werden.