Zahnimplantate, ein immer häufiger genutzter zahnmedizinischer Eingriff. Die Form der Implantat Therapie ist nachweislich mit hohem Patientenkomfort verbunden, da es eine stabile, funktionstüchtige und langfristig erfolgreiche Maßnahme ist.
Hierbei können einzelne oder mehrere fehlende Zähne mit einem Implantat ersetzt werden.

Ein neuer Lebensabschnitt dank Zahnimplantat

Im Gegensatz zu den Möglichkeiten eines konventionellen Zahnersatzes, wie zum Beispiel Brücken oder Prothesen, bietet das Zahnimplantat eine festen Halt, einen hohen Kaukomfort und ein natürliches Zahnbild, denn Zahnimplantate werden im Vergleich zu Prothesen oder Brücken mit einer künstlichen Zahnwurzel im Zahnfleisch verankert. Somit hat der Besitzer nicht das Gefühl von Zahnlücken, die gepflegt und täglich präpariert werden müssen.
„Die eingesetzte künstliche Zahnwurzel lassen Aussehen und Kaukomfort denen natürlicher Zähne sehr nahe kommen“ so Dr. Peter Graf, seit mehr als 20 Jahren niedergelassener Zahnarzt aus Freiburg. „Besonders wichtig ist, dass nur qualitativ hochwertige und innovative Implantat-Systeme verwendet werden“, so das zertifizierte Mitglied der deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI).

Deutschen Gesellschaft für Implantologie

Die DGI ist eine Plattform für den Erfahrungsaustausch vieler Zahnärzte, genauer DGINET ist die größte implantologische Fachgesellschaft Europas mit Fortbildungsmöglichkeiten, Online-Plattform und News aus der Forschungswelt.

Wieso entscheiden sich so viele Betroffene für Zahnimplantate?

Zahnimplantate und damit die natürlich aussehende Schließung der vorhandenen Lücke bringt für viele Betroffene das Selbstvertrauen zurück und lässt sie im privaten, wie auch im beruflichen Alltag wieder offen auf Menschen zugehen. Auch den weiteren Schwund des Knochens kann entgegengewirkt werden. Somit sind Ästhetik und Prothetik im Zahnimplantat vereint.

Wann sind Zahnimplantate möglich?

Wann sind Zahnimplantate möglichIm Grunde kann ein einzelner Zahn, mehrere Zähne oder alle Zähne durch ein Zahnimplantat ersetzt werden, wenn der Kieferknochen noch ausreichend intakt und vorhanden ist. Parodontitis greift den Kieferknochen an oder auch weit zurückliegender Zahnverlust lässt den Knochen schwinden. Der Kiefer verliert an Breite und Höhe, das Implantat kann dort keinen Halt finden. In diesem Fall kann keine künstliche Zahnwurzel implantiert werden.

Mit Hilfe eines Transfers von körpereigenem Knochen aus der benachbarten Kieferregion oder dem Einsatz von natürlichen oder synthetischen Materialien des Knochenersatzes kann jedoch auch in so einem Fall neues Stützgewebe aufgebaut werden. Dieses kann das Implantat sicher und stabil umschließen.

Wie lange halten Zahnimplantate?

Die Lebensdauer der Zahnimplantate ist abhängig von der Operationstechnik. Muss der Kieferknochen zusätzlich rekonstruiert werden, ist die Lebensdauer abhängig vom verwendeten Material und dem Heilungsprozess. Generell spielen der Selbstheilungsprozess und die Verwendung der Implantate eine wichtige Rolle bei der Haltbarkeit der Zahnimplantate. Ihr Zahnarzt kann also eine Tendenz entsprechend der auf Sie abgestimmten Behandlung abgeben. Doch wie gut ihr Körper den Eingriff und die Implantate annimmt kann nicht vorherbestimmt werden.

Ist der Eingriff schmerzhaft?

Der zahnärztliche chirurgische Eingriff findet unter lokaler Betäubung, oder in einer ambulanten Narkose durch einen Anästhesisten statt. Sie als Patient verspüren keinen Schmerz. Allerdings können der Heilungsprozess oder im Nachhinein auftretende leichte Schwellungen etwas schmerzhaft sein. Sprechen Sie vorher mit Ihrem Zahnarzt ab, ob er Ihnen für diesen Fall Schmerzmittel verschreiben kann.

Der Chirurgische Eingriff

Unter lokaler Betäubung wird der chirurgische Eingriff normalerweise getätigt. Natürlich kann mit dem behandelnden Arzt auch über Alternativen im Vorfeld gesprochen werden. Das Zahnimplantat wird als enossales Implantat bezeichnet. Das bedeutet, dass das Zahnimplantat in den Knochen hineingesetzt wird. Das Einsetzten der künstlichen Zahnwurzel in den Kieferknochen findet in der ersten Sitzung statt. Hierbei werden nach dem neusten Stand der Forschung Schrauben oder Stifte aus körperverträglichem biokompatiblem Titan eingeführt. Mit einer Größe von 3-4 mm Durchmesser und 7-15 mm Länge sind die Schrauben sehr fein und führen zu keinerlei Schädigungen. Nach der Behandlung am Kieferknochen muss das Zahnfleisch verheilen. In einer darauffolgenden Behandlung wird der sichtbare Zahnersatz auf die angewachsene künstliche Zahnwurzel eingesetzt. Der sichtbare Zahnersatz wird auch Suprakonstruktion genannt.